App Design

Y-Maybe?

"Vielleicht" - ein Wort, das Unsicherheit, aber auch Hoffnung ausdrücken kann. In einem stressigen Alltag tendieren wir häufig dazu, uns mehr auf die negativen Situationen des Tages zu konzentrieren, während die vielen kleinen wundervollen Momente schnell außer Acht geraten. Y-Maybe hilft dabei, ein positiveres Selbstbild zu trainieren, indem positive Momente des Tages in einem interaktiven und multimedialen Tagebuch festgehalten werden genau dann, wenn sie geschehen. 
"Vielleicht ist heute etwas Schönes passiert?" - Mit Y-Maybe wissen Sie es!
with Y-Maybe, you’ll know.

Meine Rolle

  • User research
  • User testing
  • App Design
  • Interaction Design
  • User Experience Design 
  • Prototyping
  • Logo Design

Über das Projekt | Problemstellung

Wenn man unter Stress steht, kann es schwierig sein, sich auch an positive Dinge des Tages zu erinnern. Aber Studien aus dem Themengebiet der sogenannten "Positiven Psychologie" belegen, dass die aktive Erinnerung an freudvolle Momente zu einer besseren mentalen Balance führen kann.
 Y-Maybe kann Nutzer:innen helfen, sich mehr auf die positiven Momente des Lebens zu fokussieren. Egal was sie an diesem Tag glücklich gemacht hat. 
Y-Maybe wurde als persönliches Tagebuch für glückliche Momente gestaltet, an die man sich jederzeit zurückerinnern kann. 

Der Unterschied zu anderen "Journaling Apps" | Lösung

Mit Y-Maybe können Nutzer:innen ihre persönlichen Momente mit Fotos, Videos, Nachrichten oder Voicemails verbinden. Die eigene Stimme zu hören und sich aktiv positiv mit sich selbst zu unterhalten, kann dabei auch Denkweisen positiv beeinflussen.
Eine der Hauptfunktionen von Y-Maybe ist der Start-Screen, der als Luftpolsterfolie gestaltet ist. Da Luftpolsterfolie bei vielen mit einem positiven Gefühl oder einer schönen Erinnerung verbunden ist, habe ich diese Funktion in die App mit eingebunden. So wird das Eintragen eines Moments in die App mit einem positiven Gedanken verknüpft. 

 

Reale Umsetzung

Ich freue mich, dass ich bei der Arbeit an Y-Maybe zusammen in einem Team mit einem Entwickler arbeiten konnte, der Y-Maybe für Android-Geräte programmiert hat. So konnte ich viel über die Zusammenarbeit zwischen Entwicklung und Design lernen und herausfinden, was umsetzbar ist und was nicht. Y-Maybe wurde bisher noch nicht im Playstore veröffentlicht. Zurzeit kann es von einer lokalen Datei auf dem Smartphone installiert werden. 

Hauptfunktionen

Luftpolsterfolie

Die Luftpolsterfolie, die beim Öffnen der App angezeigt wird, ermöglicht einen spielerischen und positiven Start in die App. 

Sammeln

Nutzer:innen sammeln im Alltag positive Momente, welche anschließend in einem interaktiven Kalender gespeichert werden. Die Anzahl der gesammelten Situationen wird am oberen Bildschirmrand angezeigt und erinnert daran, wie viele schöne Momente es tatsächlich gibt. 

Zufalls-Button

Nutzer:innen können diesen speziellen Button nutzen, um sich zufällig Momente aus dem Kalender anzeigen zu lassen. So entsteht ein Überraschungsmoment.

Kalender

Mit Hilfe von farbigen Markierungen ist zu jeder Zeit erkennbar, an welchem Tag bereits ein Eintrag erfolgt ist. 

Push-Nachrichten

Pushnachrichten erinnern Nutzer:innen daran, die App regelmäßig zu verwenden. Auf diese Weise kann ein positiveres Selbstbild zur Gewohnheit werden. 

Design für alle

Zukünftig soll Y-Maybe einen Modus für Menschen mit Sehbehinderung anbieten. Vibrationsfeedback, Sprache in Text und Kontrasteinstellungen sollen eingerichtet werden. 

Eintrag

Y-Maybe ermöglicht eine Vielzahl von Möglichkeiten, Einträge zu tätigen. Eine Nachricht schreiben, eine Sprachnachricht, ein Foto oder ein Video aufnehmen.  

Einstellungen

In den Einstellungen können Nutzer:innen die App auf ihre Bedürfnisse anpassen. (Pushnachrichten abschalten, Farbeinstellungen, Kontrasteinstellungen, Luftpolsterfolie an/ aus)

Personas

Szenarien

User Interviews

Interview und Ergebnisse

Um herauszufinden, welche Funktionen Nutzer:innen ansprechend fänden, habe ich für den ersten Test fünf Personen zu einem Interview eingeladen. Dafür habe ich verschiedene Fragen entwickelt, mit denen ein genaueres Bild von der Zielgruppe erstellt werden konnte. Auf diese Weise konnte ich meine Strategie und Herangehensweise überdenken und auf Nutzer:innen anpassen. 

Ausschnitt - User testing | Interview

Mockups

Das fertige Design